Tolle Bilder beim Malkurs in Holzheim

Bei der Lesesommer-Abschlussparty der Bücherei Holzheim am 27.09.2016 haben 5 Mädchen einen Malkurs bei der Holzheimer Künstlerin Kirstin Toennes-Still gewonnen. Am Freitag, den 14.10.2016, um 15:00 Uhr, war es dann soweit. Rosie Meyer vom Büchereiteam begrüßte Finja Lotz, Swantje Bitterling, Laetizia Taranenko, Elina Stohr und Julie Mrochen auf dem Dorfplatz in Holzheim. Gemeinsam ging es dann ins Atelier von Kirstin. Jedes Mädchen suchte sich ein Motiv aus, und nach einer kurzen Einweisung legten sie dann auch schon los. Voller Konzentration wurden Farben gemischt und die ersten Pinselstriche gesetzt. Geduldig erklärte die Künstlerin ihnen, wie man Akzente setzt, um ein farblich stimmiges Bild entstehen zu lassen. Innerhalb von zwei Stunden malten die jungen Künstlerinnen tolle Bilder. Voller Stolz und glücklich präsentierten sie ihre Kunstwerke.

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Aartalbahn: Vorbereitung für Inbetriebnahme auf Eis

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Aartal. Die kürzlich in Trier vorgestellten Planungen für die Reaktivierung der Weststrecke der Lahn-Eifel-Bahn geben einen realistischen Hinweis auf den Zeitbedarf bis zu einer Betriebsaufnahme. Obwohl dort alle Vorarbeiten weitgehend abgeschlossen sind, werden die ersten Züge erst Ende 2020 rollen. Doch so weit ist man im Aartal noch nicht, und der Zeitpunkt, wann die Züge der Lahn-Eifel-Bahn erstmals Hahnstätten erreichen, noch völlig offen.

Die inzwischen vierte Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) mit einem positiven Ergebnis für eine Reaktivierung der Aartalbahn war bereits im Sommer die Grundlage für eine Entscheidung des für den Schienen-Personen-Nahverkehrs im nördlichen Rheinland-Pfalz zuständigen Zweckverbands. Dieser hatte gemäß seiner Tagesordnung einstimmig entschieden, dass eine Reaktivierung zwischen Diez und Hahnstätten erfolgen soll. Verzichtet wurde auf die Reaktivierung des rund 1,7 Kilometer längeren Abschnitts bis nach Zollhaus, da man nicht auf den Haltepunkt an der Hohen Straße in Freiendiez verzichten und einen stabilen Stundentakt ermöglichen wollte. Für den Endpunkt in Hahnstätten sprach auch der höhere Nutzen-Kosten-Faktor von 1,79 gegenüber 1,34 beim Endpunkt in Zollhaus. Doch bis heute konnte das beauftragte Planungsbüro PTV aus Karlsruhe die nach einem standardisierten Verfahren erstellte Untersuchung nicht der Öffentlichkeit vorstellen und Fragen von Bürgern und der regionalen Politik beantworten. Stattdessen wurden die NKU und die dafür erhobenen Daten von der Eisenbahnabteilung, die nach der jüngsten Landtagswahl aus dem Innen- und Infrastrukturministerium wieder in das Wirtschaftsministerium rückgegliedert wurde, dem Landesrechnungshof (LRH) in Speyer übergeben. Ein dort erstellter mehrseitiger Fragenkatalog zur NKU wird derzeit von den jeweils zuständigen Stellen beantwortet und soll bis Ende November dem Ministerium zur anschließenden Weitergabe an den LRH vorgelegt werden. Noch ist unklar, ob der Landesrechnungshof ergänzende Überprüfungen durch zusätzliche Planungsbüros vornehmen lässt und zu welchem Zeitpunkt eine abschließende Beurteilung vorliegt.

Ein weiteres Reaktivierungsprojekt in Rheinland-Pfalz geht mit deutlich weniger Problemen voran. Für die beabsichtigte Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der nur von Güterzügen genutzten Weststrecke in Trier fand Mitte September im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung eine ausführliche Bürgerinformation statt. Auf der 1983 für den Personenverkehr stillgelegten, rund 14 Kilometer langen zweigleisigen Strecke, sollen fünf Stationen, zwei Brücken und rund 2,1 Kilometer Gleise neu entstehen. Die Kosten für die Maßnahme werden auf rund 45 Millionen Euro geschätzt. Wenn Ende dieses Jahres die Entwurfsplanung abgeschlossen wird, soll das Planfeststellungsverfahren bis Ende 2018 erfolgen. Bei einem Baubeginn Anfang 2019 wird mit der Inbetriebnahme Ende 2020 gerechnet.

Der Verbandsdirektor des Zweckverbands SPNV-Nord, Thomas Geyer, erläuterte auf Nachfrage unserer Zeitung, dass es ein mit Trier „vergleichbares Prozedere“ auch für die Reaktivierung der Aartalbahn geben wird und zwar „zeitnah vor der offiziellen Einleitung des Planfeststellungsverfahrens“. Ein Termin könne jedoch noch nicht festgelegt werden, so Geyer, da aktuell „vor dem Hintergrund der Prüfung der NKU durch den Landesrechnungshof alle Vorbereitungen auf Eis liegen“.

Für die Aartalbahn bedeutet dies weitere Verzögerungen, denn zunächst müsste einem Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen (EIU) der Zuschlag erteilt werden. In einem europaweit vom Zweckverband SPNV-Nord durchgeführten Verfahren hatten sich mehrere EIU beworben, eine Vergabe ist bis heute nicht erfolgt. Das im Auftrag der Verbandsgemeinden Diez und Hahnstätten für die Herrichtung und den Betrieb der Aartalbahn verantwortliche Unternehmen muss die Entwurfsplanungen für das Planfeststellungsverfahren vorbereiten und einreichen. Während das Land für die Trierer Strecke die erforderlichen Planungsvereinbarungen mit DB Netz und DB Station & Service unterzeichnet hat und daher die Unterlagen in Kürze eingereicht werden können, fehlen diese Vereinbarungen für den Anschluss der Aartalbahn an den Bahnhof Diez noch immer.

RZ Rhein-Lahn-Kreis (Ost) Diez vom Freitag, 21. Oktober 2016, Seite 21 (0 Views)

Auf die Überholspur wechseln: Schnelles Internet in Holzheim

Auf die Überholspur wechseln: Schnelles Internet in Holzheim – Beratungstage vom  17. Oktober – 21. Oktober 2016

Vom 17. Oktober bis 21. Oktober 2016 macht der DSL-Truck der Deutschen Telekom in Ihrer Gemeinde Halt.

Von Montag bis Freitag können Sie sich unverbindlich zu allen Produkten und Dienstleistungen der Deutschen Telekom (Internet, Fernsehen, Mobilfunk, Smart Home) sowie dem Breitbandausbau in Ihrer Gemeinde beraten lassen – ganz ohne Terminvereinbarung.
Unser autorisierter Vertriebspartner R+L Telecommunication GmbH steht Ihnen für  alle Ihre Fragen zur Verfügung.

Schauen Sie vorbei: Von Montag, den 17. Oktober bis Freitag, den 21. Oktober 2016, täglich von 10-18 Uhr auf dem Parkplatz an der Ardeckhalle in Holzheim. Wir freuen uns auf Sie.

Schnelles Internet bald für Diez und Holzheim verfügbar

Diez/Holzheim. Für die Bürgerinnen und Bürger steht nahezu flächendeckend in Diez und in Holzheim ein Breitbandausbau der Telekom an. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2016 vorgesehen. Bandbreiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) werden dann zur Verfügung stehen.

Das neue Netz ist dort dann so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig funktionieren. Außerdem bieten die neuen Anschlüsse noch einen deutlichen Vorteil beim Heraufladen von Daten. Bis zu 40 MBit/s sind möglich. Ein Mehrfaches von dem, was ein Kabelnetzanschluss in der Regel bietet.

Vom Ausbau der von der Telekom für den sogenannten Eigenausbau ausgewählten Gebiete in Diez und in Holzheim profitieren rund 4200 Haushalte. Die Telekom wird im Ausbaugebiet viele Kilometer neues Glasfaser und circa 22 neue Multifunktionsgehäuse aufbauen.

„Das Warten hat sich gelohnt. Die schnellen Internetanschlüsse sind noch dieses Jahr buchbar“, sagt David Schmidt vom Infrastrukturvertrieb der Telekom Deutschland. „Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten so zeitnah beginnen werden, so dass die schnellen Internetanschlüsse in den von der Telekom bestimmten und finanzierten Gebieten noch dieses Jahr zur Verfügung stehen werden – insbesondere im Industrie- und Gewerbegebiet Diez“, so Michael Schnatz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez.

Die schnellen Internetanschlüsse kommen nicht von allein in die Haushalte. Die Bürgerinnen und Bürger müssen selbst aktiv werden. Zur Beratung steht ihnen unter anderem das Vertriebsteam in einem der Telekom Shops mit Rat und Tat zur Seite (Bahnhofstraße 6, Limburg, oder der R+L Telekommunikation im Globus-Einkaufscenter, Mundipharmastraße, Limburg).

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Verbandsgemeindeverwaltung: www.vgdiez.de, Rubrik Aktuelles: „Breitbandversorgung“.

© Nassauische Neue Presse

Nach sieben Minuten war „de Pälzer“ hemdsärmelig

Unterhaltung – mon Chormann begeistert Publikum trotz Hitze

Von unserer Mitarbeiterin Theresa Stang
Eingefleischten Fans gab Entertainer Ramon Chormann in der Ardeckhalle auch gern ein Autogramm. Foto: Theresa Stang Eingefleischten Fans gab Entertainer Ramon Chormann in der Ardeckhalle auch gern ein Autogramm. Foto: Theresa Stang


Holzheim. Die drückende Hitze hielt die Menschen nicht ab, Freitagabend in die Ardeckhalle nach Holzheim zu kommen, um Ramon Chormann mit seinem fünften Bühnenprogramm „Ich saa’s jo nur!“ live zu erleben. Darauf wies der Künstler auch selbst hin, indem er sagte: „Viele von Ihnen gehen wahrscheinlich auch gerne in die Sauna, sonst wären Sie ja net do.“

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Die 30. Auflage des Heimatjahrbuchs ist fertig

Neuerscheinung Wieder viele Geschichten aus dem Rhein-Lahn-Kreis

Von unserer Mitarbeiterin Mira Müller

Rhein-Lahn-Kreis/Bad Ems. Das neue „Heimatjahrbuch 2015“ ist da: Auf 200 Seiten erfahren die Leser wieder viel Wissenswertes über den Rhein-Lahn-Kreis und darüber hinaus. Landrat Frank Puchtler begrüßte am Montag im Kreishaus in Bad Ems den Großteil der Autoren des „Heimatjahrbuchs“ und dankte ihnen für ihr Engagement.

Mehr als 30 Autoren, die im Rhein-Lahn-Kreis wohnen oder ihn einmal ihre Heimat nannten, haben eine Vielzahl unterschiedlicher Geschichten zusammengetragen und ein informatives Buch über die Heimat erstellt.

Auch Puchtler schwelgte während seiner Ansprache in Erinnerungen: „In meiner Jugend hieß das Buch ,Rhein-Lahn-Freund‘.“ Seitdem hat sich einiges geändert. Aber das Jahrbuch – mittlerweile die 30. Auflage – ist fast schon eine Institution im Rhein-Lahn-Kreis, die die Menschen verbindet.

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Mühle am Weihersbach

Neben dem Haus Tränkstraße 3, gegenüber dem Brandweiher, ist noch heute das einstige Bett des jetzt verrohrten Weihersbach (früher Weyersbach und Weiersbach geschrieben) zu erkennen.

Hier drehte sich einstmals ein kleines Mühlrad, vom Wasser des Baches angetrieben, der zu einem Weiher im Tal der Erlen angestaut war. Die genaue Lage lässt sich nicht mehr ausmachen, doch war der Weiher noch 1830 vorhanden.

Am Auslauf des Baches war die Schafsbrücke, so geheißen, weil dort die Schafe getränkt wurden. Der Weg dorthin heißt noch heute Tränkstraße.

Die Mühle am Weihersbach ist die älteste Holzheims gewesen.

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Ohl’sche Mühle

Dieser breit hingelagerte Komplex von zur Mühle gehörenden Gebäuden hat, wie im vorigen Abschnitt ermittelt, Kilian Scheurer 1595 zu erbauen begonnen. Am Weihersbach war er beengt und abhängig von der Wasserführung des Baches. Aber hier unten in den Aarwiesen war Platz und Wasser genug.

In einer Urkunde von 1595 erhält er die Erlaubnis zum Bau einer Mahlmühle durch den Grafen Nassau-Katzenelnbogen-Diez.

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